Montag, 7. Januar 2013

Halbzeit.

Auch von unserer Seite wünschen wir euch, liebe Blogleser, ein Frohes Neues Jahr 2013!

Das letzte Jahr ging für uns nochmal mit einem Höhepunkt zu Ende: Weihnachten in Goa! Eine kleine Auszeit von dem „echten“ Indien, das wir sonst kennen, und eine große Erinnerung an das “westliche” Leben, das wir in Deutschland führen.

Hier ein paar Fotoeinblicke…

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Nach unserem Weihnachsturlaub ging es auch gleich wieder ans Werk! Die “Karl Kübel Trophy” im KKID stand vor der Tür, in der Kinder aus verschiedenen NGOs in Wettbewerben gegeneinander antraten um die begehrte Karl Kübel Trophäe mit nach Hause zu nehmen. Auch GSHEC beteiligte sich an den Wettbewerben und wir durften die Kinder drei Tage lang im KKID begleiten.

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Mit dem neuen Jahr ist bei uns jedoch auch Halbzeit angesagt. Ein guter Zeitpunkt um zurückzublicken…

Vor mehr als vier Monaten wurden wir in eine komplett neue, bunte, überwältigende Welt hineingeworfen. Anfangs waren wir mit den Sitten, dem Essen und der Sprache etwas überfordert, doch mittlerweile gehört vieles zu unserem Alltag. So rennen wir nicht mehr schreiend vor jeder Kakerlake davon, den ständigen Strom-und Wasserausfall sehen wir gelassener und tamilische Wörter haben wir schon in unseren Wortschatz integriert. Doch das Schönste ist, dass wir die Menschen, die uns umgeben, nun besser kennen. Mit den Sisters reißen wir schon den einen oder anderen Witz, unsere Köchin Amutha können wir nun als Freundin bezeichnen und von den Mädchen des Clare Bahvans werden wir jeden Abend mit Küssen und Umarmungen verabschiedet.

Teilweise müssen wir über die zwei Freiwilligen schmunzeln, die sich zu Beginn über viele Missverständnisse geärgert haben und im Kerzenschein verzweifelt ein langes Gesicht zogen, doch in den letzten vier Monaten hatten wir unsere Höhen und Tiefen. Wir haben gemerkt, dass wir in Indien durchaus auch als "Lernende” sind. Wir haben gelernt mit einer neuen Mentalität zurecht zu kommen, andere Sitten zu akzeptieren und sie auch zu schätzen zu wissen.

Indien können wir nun als unsere zweite Heimat bezeichnen und wir beide sind uns jetzt schon sicher, dass wir unser “Incredible India” niemals vergessen und sehr vermissen werden.

Wir freuen uns auf jeden Fall auf die nächsten vier Monate, auf weitere neue Begegnungen, auf die bevorstehende Rundreise und sind für alles offen, was uns noch erwarten wird!

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Die diesjährigen Freiwilligen 2012/13

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